Hausaufgaben? Nicht mit uns! – Weshalb es an der erzbischöflichen Schule keine Hausaufgaben geben wird!

Das Thema „Hausaufgaben“ ist innerhalb der Schullandschaft ein umfangreich diskutierter Punkt und für viele Familien ein echter Graus.

Was den einen zu viele Hausaufgaben sind, ist den anderen zu wenig. Die einen befürworten die häusliche Übung, die anderen sind der Auffassung, dass das Lernen in die Schule gehört. Und zwischen den Diskussionen um Umfang, Ort und Zuständigkeit stehen die Kinder, die nach einem langen Schultag noch einmal bis zu 45 Minuten täglich eigenständig Lernen sollen.

Häufig ist hier Streit im Hause vorprogrammiert, denn nicht jedes Kind setzt sich von sich aus noch einmal an den Schreibtisch, wenn jeder Erwachsene bereits seinen Feierabend genießen kann. Hinzu kommt oft, dass nicht immer ein Erwachsener mit Rat und Tat zur Seite stehen kann, wenn die Aufgabe doch irgendwie nicht klappen will.

Eines der häufigsten Angebote in Schulen mit einem Offenen Ganztag sind „Hausaufgabenzeiten“, also Zeiten in der Schule von maximal 45 Minuten (entsprechend dem Erlass für die Klassen 3 und 4).

In der Regel sitzen die Kinder hier gemeinsam in einem Raum und während sie von einer Person beaufsichtigt werden, bearbeiten sie Ihre Hausaufgaben. Für Erklärungen und Kontrolle der Aufgaben bleibt hier nicht selten kaum Zeit und häufig sind die Aufgaben am Ende der Zeit nicht fertig.

Wir möchten dies für die Kinder der erzbischöflichen Grundschule anders lösen.

Im rhythmisierten GanzTag erhalten die Kinder individuelle Lernpläne, die im eigenen Lerntempo bearbeitet werden. In einem Wechsel aus angeleiteten und selbstgesteuerten Phasen, gehen die Kinder hier zielgerichtet an Ihre Aufgaben, haben Zugriff auf alle benötigten Hilfsmittel und erhalten zu jeder Zeit die volle Unterstützung des Teams vor Ort.

Lernmaterialien und Schulbücher müssen nicht mit nach Hause genommen werden. So wird die Schultasche nicht zu schwer und es sind sicher immer alle benötigten Materialien da, wenn sie benötigt werden.

Selbstverständlich kann es jedoch sein, dass außerhalb der Schule noch die ein oder andere Einmaleinsreihe mit Mama und Papa aufgefrischt werden darf, gezählt und gerechnet werden darf, ein Gedicht noch weiter geübt wird oder die Lieder zu Sankt Martin, Advent und Weihnachten auch den Rest der Familie auf die bevorstehende Zeit einstimmen.

Besonders aber freuen wir uns, wenn Sie sich mit Ihrem Kind über den Schultag unterhalten, Interesse zeigen und ihr Kind loben, denn Kinder wollen vor allem Mama, Papa, Opa und Oma stolz machen in den ersten Schuljahren.